Gesamt-PodCast
Download (verlinkte Audio-Quelle: rbb, radioeins)
INTRO: Falsche Tränen +++ ARD-IntendantInnentagung: EM/Jugendkanal +++ DJV Berlin-Brandenburg: Leistungsschutzrecht +++ Deutsch-Französischer Medienpreis: Alfred Grosser +++ arte Sommer +++ Bonus: Manfred Buchwald „Mediendemokratie“ (25.07.1997) +++ Deutsch-Französischer Journalistenpreis
INTRO: Falsche Tränen
Erneut gab es bei einem Fußballspiel der Europameisterschaft eine Szene im falschen Kontext
O-Ton: ARD-Kommentator Steffen Simon im Spiel Deutschland gegen Italien, 28.06.2012, ARD
1a. Die Fußball-EM in der ARD
* Volker Herres, ARD-Programm-Direktor während der Pressekonferenz nach dem ARD-IntendantInnen-Treffen in Schwerin
1b. Jugend- oder Junger Kanal – was plant die ARD?
In der Presse gab es in dieser Woche wieder vermehrt Spekulationen über einen ARD-Jugendkanal. Nach der ARD-IntendantInnen-Tagung in Schwerin dementierte die ARD-Vorsitzende. mdr-Intendantin Wille kritisierte Zeitungsüberschriften zu einem „mdr-Jugendkanal“. Darum gehe es „definitiv nicht“.
* Monika Piel, ARD-Vorsitzende
* Prof. Dr. Karola Wille, mdr-Intendantin
während der Pressekonferenz nach dem ARD-IntendantInnen-Treffen in Schwerin
2. DJV Berlin-Brandenburg zum Entwurf eines Leistungsschutzrechts
Interview mit Klaus Minhardt, stellv. Vorsitzender und Geschäftsführer des DJVBB
3. Deutsch-Französischer Medienpreis 2012 an: Alfred Grosser
O-Ton von der Preisverleihung am 28.06.2012
Interview mit Alfred Grosser, Politologe und Preisträger
4. 20 Jahre arte mit Sommerhighlights
Leitungsgespräch mit Christoph Hauser, Programmdirektor ARTE
PodCast-Bonus:
Aus Anlass des Todes von Manfred Buchwald:
Buchtip: „Mediendemokratie – Auf dem Weg zum entmündigten Bürger“
von Manfred Buchwald
O-Ton: Manfred Buchwald, Ex-SR-Intendant
Autor: Thomas Bimesdörfer
Quelle: Medienmagazin, Radio Brandenburg, ORB, 25.07.1997
26. Deutsch-Französischer Journalistenpreis, Audio
Preisverleihung für “Ma Grande, meine Liebe, mein Leben!”, SWR, NDR, rbb
* Tom Buhrow, Moderator
* Christian Buckard, Autor
* Daniel Guthmann, Autor
26. Deutsch-Französischer Journalistenpreis, Video
für “Der Domino-Effekt. Kippt der Euro?”
* Tom Buhrow, Moderator
* Michael Wech, Dok-Film-Autor
* Reinhard Lohmann, Redakteur, ZDF
* Thomas Schuhbauer, Produzent, ECO Media
26. Deutsch-Französischer Journalistenpreis, Diskussion
* Tom Buhrow, Moderator
* Alfred Grosser, Politologe
* Michaela Wiegel, FAZ-Journalistin
* Daniel Cohn-Bendit, Politiker, B’90/Die Grünen + Europe Écologie-Les Verts im Europa-Parlament
Das nächste Medienmagazin wird am 21.07.2012 18:04 Uhr auf radioeins ausgestrahlt.
(Foto: © Jörg Wagner)
Die Snippets kann man, wenn man das will, ganz einfach abstellen, nämlich mit dem Parameter „nosnippet“ in den Meta-Tags. Das ist alles in den Entwicklerseiten von Google dokumentiert. Wenn also so getan wird, als könne man bei Google nur mit Snippets oder aber garnicht in den Suchergebnissen erscheinen, dann gibt es dafür zwei mögliche Erklärungen: Entweder sind die Verlage tatsächlich so doof – oder sie argumentieren unredlich.
Nun ja, es handelt sich halt um eine medienpolitische Diskussion in Deutschland. Da ist das halt so.
Ich halte das Leistungsschutzrecht ja auch für Nonsens und einen großen Fehler der Verlage, weil die Einbuße an Nutzerzahlen in keinem Verhältnis zu irgendwelchen Mehreinnahmen stehen werden.
Aber: Immer zu behaupten, ein Eintrag in der robots.txt würde das Problem ganze einfach lösen, ist auch falsch. Die Verlage wollen ja nicht komplett aus Google verschwinden, haben das auch nie behauptet. Google News ist ihnen ein Dorn im Auge, weil sie meinen, Nutzer würden durch die Vorspänne dort so gut informiert, dass sie nicht mehr zur Webseite weiterklicken. Zwar ließen sich durch den Eintrag in robots.txt verhindern, dass die Teaser der jeweiligen Site auf Google News gezogen werden, aber die Site wäre damit zugleich komplett aus Google verschwunden (oder liege ich da falsch?). So doof sind die Verlage nicht, dass sie diesen Zusammenhang nicht verstünden. Sie wollen ja auch in Google News weiterhin erscheinen, meinen nur, wenn Google dadurch Geld verdient, müssten sie was davon abbekommen. Verständlich – aber naiv.
Ich fände es jedenfalls gut, wenn solche Zusammenhänge mal objektiv und korrekt dargestellt würden und nicht immer nur verzerrt durch die Brille von Gegnern respektive Befürwortern.