Der Mainzer Mediendisput in der Rheinland-Pfalz-Vertretung in Berlin war wieder kompakte und unterhaltsame „Tiefenbohrung“ vom wissenden, manchmal sich aus taktischen Gründen ahnungslos gebenden Thomas Leif. Dass die Diskussion nicht exakt nur um das Thema kreiste, sondern auch das Wechselspiel Medien – EU allgemein reflektierte und sich sogar wissenschaftliche Analyse mit hinein holte (Claudia K. Huber), hat dem Erkenntnisgewinn mehr genutzt, als der eigenen Zielvorgabe geschadet.
Was: MainzerMedienDisput Berlin, Überfordert in der Komplexitäts-Falle – Haben die Medien in der Euro-Krise versagt?
Wo: Berlin, Ministergärten, Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Wann: 18.09.2011, ab 19:00 Uhr
Wer: (v.l.n.r.)
* Martin Romanczyk, dpa, Berlin (zuvor Brüssel)
* Peter Ehrlich, Financial Times Deutschland, Brüssel (zuvor Berlin)
* Moderation: Prof. Dr. Thomas Leif, SWR
* Rolf-Dieter Krause, ARD, Brüssel (zuvor Bonn)
* Dr. Claudia K. Huber, Autorin, Berlin
* Hans-Martin Tillack, stern, Berlin (zuvor Brüssel)
Was: ergänzdes Interview
Wo: Berlin, Ministergärten, Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Wann: 18.09.2011
Wer: Dr. Claudia K. Huber, Projektentwicklerin und Autorin:
* Zwischen Routine, Ratspräsidentschaft und Gipfel
Interaktionen von Medien und Politik in der Europäischen Union
Springer VS, 2012
* Black Box Brüssel: Journalismus zwischen Affirmation und Kontrolle
Hardert : MGS Marketing GmbH, 2007
(Fotos: © Jörg Wagner)