„Es war eine gewollte Illusion.“
Was: Interview über die X. Weltfestspiele
Wer: Wolfgang Berghofer, Vorstandsvorsitzender BVUK Verband, Betriebliche Versorgungswerke für Unternehmen und Kommunen e. V., zur Zeit der X. Weltfestspiele 1973 Abteilungsleiter im Org.-Komitee für die Veranstaltung der Weltfestspiele „Tribunal: Die Jugend und die Studenten klagen den Imperialismus an“, 03.08.1973, 22:00 Uhr, Berlin, Friedrichstadtpalast
Wo Berlin, BVUK-Bundesgeschäftsstelle
Wann: rec.: 06.06.2013; veröffentlicht in Auszügen im rbb-Medienmagazin vom 03.08.2013 (radioeins), 04.08.2013 (Inforadio)
Der Korrektheit halber: Der Stückpreis von Farb-Eidophoren scheint, wenn man sich die einschlägigen Andeutungen so anschaut, bei 1 Mio. DM gelegen zu haben. Das zehnfache hätte wohl kaum noch jemand nur dafür ausgegeben, Fernsehbilder im Großformat projizieren zu können.
Es drängt sich einem hier die Vermutung auf, daß die Geräte, deren Anschaffung damals so freihändig verfügt wurde, eben jene gewesen sein könnten, die dann – in wessen Trägerschaft eigentlich? – insbesondere im Palast der Republik eingesetzt wurden. (Was es dort an Studiotechnik gab und wie man nach der Wende nichts eiligeres zu tun hatte, als die Modleitungen zum Rundfunk rauszureißen, wäre dann schon wieder das nächste Thema.)