Qualitätscheck im SWR Radio

„Gegen jede journalistische Regel“

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Download (verlinkte Audio-Quelle: rbb, radioeins)

Was: Skypegespräch über Qualitätskontrolle im SWR Radio
Wer: Arthur Landwehr, Wellenchef SWRinfo, Chefredakteur Hörfunk und stellvertretender Hörfunkdirektor des SWR (Foto)
O-Ton: Ausschnitt PodCast SWR-Medienmagazin, erste Mai-Ausgabe 2014
Wann: 24.05.2014, radioeins-Medienmagazin 18:11-18:20 Uhr und in einer eingekürzten Fassung im rbb Inforadio vom 25.05.2014/10:44/15:44 Uhr

Vgl.:
* Rückblick auf die Zukunft: SWR berichtet vorab, wie Live-Sendung war, stefan-niggemeier.de
* Der SWR braucht eine Qualitätsdebatte!, stefan-niggemeier.de
* TUTZINGER ETHIK APPELL – für ein glaubwürdiges Radio
* Kampf gegen Fakes, radioeins-Medienmagazin vom 17.05.2014

(Foto: © SWR/Monika Maier)








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3 thoughts on “Qualitätscheck im SWR Radio

  1. @Jan Die Selbstkritk bezieht sich darauf, dass im Interview mit fair radio nicht der aktuelle Kenntnisstand vermittelt wurde, sondern gefühlt von Anfang Mai. Das schließt eine andere Bewertung mit ein bzw. auch die Aussage, dass man gebeten habe, die verdi-Vorwürfe „einzeln zu belegen“, Dinge vom „Hören-Sagen“, die „Jahre zurück lagen“.

  2. Auch nach wiederholtem Hören des Beitrags der Vorwoche (http://bit.ly/1lDItGF) verstehe ich nicht, welcher „letzte Stand“ den Hörern dort vorenthalten worden wäre, inwiefern der Wissensstand „nicht ganz exakt“ weitergegeben wurde. Im obigen Beitrag hören wir doch nichts im Vergleich neues oder korrigierendes, sondern nur eine andere Perspektive, eben jene des für den Interview-Fake formal verantwortlichen Chefredakteurs. Warum übt das rbb-Medienmagazin Selbstkritik, wo diese gar nicht angebracht ist?

    Überzeugen kann mich Herr Landwehr übrigens nicht. Er argumentiert wie ein Pressesprecher, spielt die Angelegenheit herunter und erkennt als Journalist leitender Funktion nicht, daß eine großzügige Auslegung der Wahrheit bei „NDR-Korrespondenten“ und „Sonnenbrandschutz“-Interviews dazu führt, daß bei „Grillparty“-Interviews senderintern ebenso großzügig vorgegangen wird. Und daß der Zynismus, als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt eine solch banale Volksbelustigung wie die SWR-Grillparty zu veranstalten, eben auch zu zynischen Reaktionen bei den Mitarbeitern führt, die sich mit Sicherheit darüber im Klaren sind, daß es für den Rundfunkhörer scheißegal ist, wie das Spargelgulasch geschmeckt hat, egal ob vor oder nach der Veranstaltung.

    Daher bin ich den beiden SWR-Mitarbeitern, die das Fake produziert haben, durchaus dankbar, haben sie doch gezeigt, daß senderintern erkannt worden ist, daß sowohl die „SWR-Grillparty“ als auch ein SWR-Medienmagazin-Beitrag über diese Party von nichtiger Relevanz für den Informations- und Bildungsauftrag eines öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogramms sind. Ich gestehe den Beteiligten daher zu, diesen Fake im Zuge einer graduellen Selbstbefreiung produziert zu haben, um als ernsthafte SWR-Journalisten ihre Zeit und Energien wichtigeren Dingen zu widmen als solchem Firlefanz auf Gebührenzahler-Kosten.

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