Globale Probleme der Nachrichtenbranche diskutiert unter der Leitung von Google bei einer Nicht-Konferenz ohne vorbereitete Tagesordnung. Auf neutralem Boden: Finnland. Dem Land mit der höchsten Pressefreiheit nach dem Ranking von Reporter ohne Grenzen. Die Location: das Labs Open Innovation House der Aalto Universität Helsinki. Doch was war die news dieser newsgeist-unconference?
Download (verlinkte Audio-Quelle: rbb, radioeins)
Wer:
* Adam Ellick, New York Times, Senior Video Correspondent
* Matt Shearer, BBC News Labs
* Thom Nagy, tageswoche, Schweiz
* Chris Moran, The Guardian, audience editor
* Tilo Jung, Protagonist, ‚jung&naiv‘
* Alex Theiler, Produzent, ‚jung&naiv‘
* Sven Christian, Spiegel Online, Video
* Esa Mäkinen, Helsingin Sanomat, news editor for data and interactives
* Christopher Guess, International Journalism Fellow
* Rainer Esser, Geschäftsführer ZEIT Verlag
* Tolga Tanis, Hürriyet, Washington correspondent
* Katharina Borchert, Spiegel Online, Geschäftsführerin
* Marco Maas, Datenjournalist
* Friedrich Küppersbusch, Produzent, Journalist
* Kay Oberbeck, Google Deutschland
* Richard Gingras, Google-News-Chef und Gastgeber
Was: Bericht von der Un-Conference newsgeist Europe 2015
Wann: rec. 17.05.2015 in Helsinki; veröffentlicht am 23.05.2015, 18:05 Uhr im radioeins-Medienmagazin (rbb) + in einer gekürzten Fassung im rbb Inforadio, 24.05.2015, 10:44, 15:24 Uhr
“Der Vorteil für Google ist, wie ich oft sage, das Interessante am Business von Google, ist die Abhängigkeit von einem sehr wissensreichen und für alle im Internet offenen Öko-System. Unser Such-Produkt ist grundsätzlich darauf basiert, Menschen zu helfen, Informationen in diesem Öko-System zu finden. Man würde keine Suchemaschine brauchen, wenn man kein wissenreiches Öko-System hätte. Und in Kontakt mit den Menschen zu treten, die dieses Wissen generieren, ist für uns sehr wichtig. Alles, was wir machen können, um dies zu stimulieren und zu ermöglichen, ist wichtig für uns und für die Gesellschaft.”
(Fotos: © Jörg Wagner; Alex Theiler [1])
@Reinhard Franz Es ging mir nicht um hip. Es war eine bewusste Entscheidung zu gunsten der Fotografie. Ich finde schwarzer Untergrund lässt Fotos besser wirken. Die schwächere Lesbarkeit von Texten habe ich dafür in Kauf genommen. Zudem hindert es mich daran, zu viel Text zu verwenden. Ich wollte auch den Audios eine Chance geben.
in der hitze des gefechts: artdirektor nicht gartdirektor.
text ist immer gut, wenn zuweilen auch manchmal redundant. weisser text auf schwarzem grund mag vielleicht hip aussehen, ist aber, alte gartdirektor weisheit, für die generation 50+ schlecht zu lesen. gedruckt mag es noch gehen, am bildschirm ein absolutes unmöglich.