Im März begann vor dem Bundesgerichtshof die Verhandlung der Urheberrechtlers Dr. Martin Vogel gegen die Verwertungsgesellschaft VG Wort. Vogel klagt dagegen, dass die VG Wort Teile der Tantiemen an Verlage ausschüttet. Gewinnt er, müssten Verlage Millionen zugunsten der Autoren zurückzahlen. Die vorherigen Instanzen hatten Vogel Recht gegeben.
Wer: Daniel Bouhs, freier Medienjournalist
O-Töne:
* Dr. Martin Vogel, Kläger, München
* Robert Staats, geschäftsführender Vorstand VG Wort, München
Was: Studiogespräch vor der Entscheidung des BGH am 21.04.2016
Wann: 16.04.2016, 18:38 Uhr im radioeins-Medienmagazin und in einer gekürzten Fassung im rbb Inforadio vom 17.04.2016, 10:44/15:24 Uhr
Ergänzung vom 21.04.2016:
„Urteil vom 21. April 2016 – I ZR 198/13 – Verlegeranteil
Der u.a. für das Urheberrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat heute entschieden, dass die VG Wort nicht berechtigt ist, einen pauschalen Betrag in Höhe von grundsätzlich der Hälfte ihrer Einnahmen an Verlage auszuzahlen.“ (BGH)
(Grafik: VG Wort)
