Sportreportage mehr als „Escort-Service“?
Nach derben und frauenfeindlichen Äußerungen bei einer olympischen Reitreportage durch ARD-Reporter Carsten Sostmeier schlugen die Wellen der Empörung hoch. Er entschuldigte sich. Wieviel political correctness braucht der Sportkommentar und wieviel Meinung, Sympathie, Kritik, Stammtisch verträgt er?
Wer: Joachim Huber, Medienjournalist, Ressortleiter Medien „Der Tagesspiegel“
Was: Telefoninterview über Militanz, Stammtisch, political correctness in der Sportreportage
Wann: rec.: 13.08.2016, 14:10 Uhr , veröffentlich 18:37 Uhr im radioeins-Medienmagazin (rbb) und in einer gekürzten Fassung im rbb Inforadio vom 14.08.2016/10:44/15:24 Uhr
Vgl.:
* Zuschauer beschweren sich über ARD-Reporter …, Joachim Huber, tagesspiegel.de, 10.08.2016
* Welchen Rio-Reporter hätten S‘ denn gern?, Joachim Huber, tagesspiegel.de, 13.08.2016
Hallo @ARDde! Wer kommentiert da eigentlich das Reiten gerade? Ist das Wischmeyer?
— Markus Adam (@energyblawg) 8. August 2016
@ARDde Reiten kommentiert Carsten Sostmeier. Wir nehmen die Kritik auf und informieren den Reporter.
— Sportschau (@sportschau) 9. August 2016
Die Kritik dazu ist bereits an die Redaktion und an den Reporter weitergeleitet.
— Sportschau (@sportschau) 9. August 2016
@victor5679 @ARDde Mittlerweile hat Carsten Sostmeier sich in einem Statement entschuldigt.
— Sportschau (@sportschau) 9. August 2016
"Brauner Strich in der Hose" klingt eher nach AfD als nach ARD.
— Laser Klaus (@laserklaus) 9. August 2016
"In den Gartenlauben der hippologischen Bewertungskünste"? Angsthasen hin oder her, @sportschau ich finde Carsten #Sostmeier einfach super.
— Werner Martin Doyé (@WernerDoye) 12. August 2016
#ARD ohne #Rückgrat, fördert #Sexismus. #Sostmeier #braunerStrich https://t.co/32PdmE2m54
— (((Thomas Braun))) (@MaPhiMoTo) 12. August 2016
(Screenshot: © ARD/DasErste)