Für mich ist die Filterblase eigentlich die Voraussetzung für eine Echokammer, also man muss eigentlich erstmal in diese Blase geraten, weil dann gibt’s gruppendynamische Prozesse oder Zusammenhänge in dieser Blase. Das ist nämlich dann dieser Echokammern-Effekt, dass ich nur noch das höre, also meine eigenen Meinungen höre, diese konsonanten Meinungen und nichts mehr Neues bekomme, also immer dieser Widerhall von dem, was rein geht und es ist immer das gleiche.
Wer: Prof. Dr. Birgit Stark, Professorin für Kommunikationswissenschaft am Institut für Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Was: Interview zur Frage, welchen Einfluss Filterblasen mit ihren Echokammern auf die Meinungsbildung haben. Aufgenommen am Rande der Veranstaltung „Ganz meine Meinung? – Politische Meinungsbildung in sozialen Netzwerken“ der Medienanstalten in Kooperation mit der LfM
Wo: Deutsche Kinemathek, Berlin
Wann: rec.: 08.03.2017, 19:53 Uhr; veröffentlicht in einer gekürzten Fassung im radioeins-Medienmagazin vom 11.03.2017, 18:35 Uhr und im rbb Inforadio vom 12.03.2017, 10:44/15:24 Uhr
Vgl.:
* Diskussion „Vielfalt sichern und Aufsicht neu denken.“
* Interview mit Dr. Jan-Hinrik Schmidt, Hans-Bredow-Institut
* Vortrag Prof. Dr. Birgit Stark:
SecondLoudspeaker zum #r1MM. Vortrag von Prof. Birgit Stark über eine Studie zu Echokammern und Filterblasen —> https://t.co/Ia65mqCIUg | pic.twitter.com/hZcnglWvb0
— medienmagazin (@medienmagazin) 11. März 2017