Medienmagazin vom 29.04.2017

Gesamt-PodCast


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[00:00] INTRO: Die FDP und die Digitalsierung | [02:11] Digitales Mahnmal | [13:58] 100 Tage Trump | [25:37] US-Studie: Digital nichts gewonnen, analog verloren | [33:54] VDZ-Jahresbilanz | [39:39] Bonus: Neuer Weg aus der Printkrise 2004 und 2006


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INTRO: FDP-Parteitag
O-Ton: Nicola Beer, FDP-Generalsekretärin
Quelle: Phoenix, 29.04.2017

1. Digitales Mahnmal: „KZ – Das System der Mordfabriken“
Die Idee dazu hatte BILD-Chefreporter Hannes Ravic. Er ist Spezialist für Kamera-Drohnen im Axel-Springer-Verlag und dokumentierte acht Gedenkstätten ehemaliger Konzentrationslager in Deutschland und Polen aus der Luft. Sein Ziel: Schaffung eines einzigartigen digitalen Mahnmals. Die Vogelperspektive dokumentiert besonders eindrucksvoll die Systematik der Mordfabriken der Nazis. Die Aufnahmen sind damit auch Fakten gegen das Leugnen der Vergangenheit. Am israelischen Nationalfeiertag Jom haScho’a präsentierte der Verlag die Videos in Kombination mit Musik gespielt von der Cellistin Camille Thomas und verbindenden Worten des Historikers Dr. Arnulf Scriba vom Deutschen Historischen Museum Berlin.
O-Töne der Veranstaltung u. a. Statement Leon Schwarzbaum, Auschwitz-Überlebender + Interview mit BILD-Chefreporter Hannes Ravic
Vgl.:
* Digitales Mahnmal: „KZ – Das System der Mordfabriken” – bild.de
* Camille Thomas – Drohnen-Flug KZ-Gedenkstätte Buchenwald

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2. 100 Tage Trump-Administration in den USA – Was wird mit dem staatlich unterstützten Rundfunk?
Die staatliche Unterstützung für den öffentlichen Rundfunk (npr) und die Gelder für die US-Auslandssender (Voice of America/VoA, Radio Free Europe/Radio Liberty u. a.) sind auf der Streichliste von US-Präsident Donald Trump. Während der öffentliche Sender npr inzwischen auf Spenden-Kurs geht, in Berlin seine Frequenz zurück gegeben hat, ist die Zukunft der US-Auslandssender ungewiss.
Interview mit Jeffrey Gedmin, US-Politologe, Atlantic Council Washington, Georgetown University, von 2007-2011 Präsident RFE/RL in Prag

3. Im Web nichts gewonnen und in Print viel verloren?
Haben US-Regionalzeitungen mit ihrer Konzentration auf das Digital-Geschäft unnötig Geld versenkt, im Web nichts gewonnen und in Print viel verloren? Die Journalismus-Professorin Iris Chy aus Texas behauptet genau das in einer aktuellen Studie. Stehen ihre Thesen als Teil für die weltweite Zeitungsbranche? Das deutsch-österreichische Magazin für Druck, Design und digitale Medienproduktion “4c” hat gemeinsam mit dem Weltzeitungsverband WAN-Ifra einen entsprechenden Report zu diesem Thema gestaltet und dabei auch Statements europäischer Medienmacher und aus der Zeitungsindustrie eingeholt.
Skype-Interview mit Martin Schwarz, 4c-Chefredakteur, Wien (live)
Vgl.: US-Studie bei www.4-c.at

4. Zeitschriften auf digitalem Kurs? – VDZ blickt optimistisch in die Zukunft, Forderungen an die Politik
Anders als in den USA glauben die Zeitschriftenverleger organisiert im Berufsverband VDZ nicht an falsche Investitionen im digitalen Geschäftsfeld. Die Online-Reichweite rangiert noch vor den Tageszeitungen und dem Rundfunk (TV/Radio). Der ePaper-Abruf wächst. Dennoch gibt es Forderungen an die Medienpolitik im Vorfeld der Bundestagswahlen
Interview mit VDZ-Hauptgeschäftsführer Stephan Scherzer
Vgl.: Zeitschriftenverleger erwarten stabile Geschäftsentwicklung 2017 – VDZ.de

PodCast-Bonus:
° Der neue Weg aus der Zeitungskrise: der Buchverkauf
Die Süddeutsche Zeitung legte vor, BILD folgte, die ZEIT machte es in dieser Woche nach (11.11.2004)
O-Ton: Werbung ”Am 11.11.2004 startet die ZEIT in eine neue Lexikon-Dimension”, Interviews mit
* Klaus Josef Lutz, GF SZ
* Michael Grabner, stellv. GF Holtzbrinck
* Wolfgang Fürstner, VDZ-GF
Quelle: #r1MM Medienmagazin vom 13.11.2004

° Medien auf Abruf – Chance oder Bedrohung?
O-Ton: Dr. Bernd Buchholz, Vorstand Zeitschriften Gruner + Jahr, Hamburg
Ausschnitt aus dem Printgipfel am 19.10.2006 während der 20. Medientage München
Quelle: #r1MM Medienmagazin vom 21.10.2006








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