Gesamt-PodCast:
Download (verlinkte Audio-Quelle bis zum 31.03.2019: rbb, radioeins)
[00:00] INTRO: Obama-Klingelton | [00:15] Der ePräsident 2008 | [02:52] Markus Beckedahl 2009 | [05:20] Julius van de Laar 2017 | [15:16] Markus Beckedahl 2018 | [23:22] Peter Schaar 2018 | [31:48] Ingrid Brodnig 2018
Millionenfach hat die Datenanalyse-Firma „Cambridge Analytica“ illegal Nutzerprofile von Facebook abgesaugt. Die Aufregung darüber ist deshalb so groß, weil aus den Daten angeblich eine Software entwickelt wurde, die Donald Trump 2016 beim Wahlkampf unterstützt und letztlich zum Wahlsieg verholfen hätte. Doch ist die aktuelle Empörung gerechtfertigt? Bereits im Obama-Wahlkampf 2008 wurden Internet-Daten mit Wählerlisten abgeglichen, um Wähler und Nichtwähler zielgerichtet anzusprechen. Nach US-Verständnis durchaus legal. Auch in geschäftlichen Bereichen wie Versandhandel, Videostreaming oder Onlinejournalismus ist Datenbeschaffung und -verkauf überlebenswichtig geworden. Die Frage, wem diese Daten gehören, ist umstritten.
Ein Medienmagazin Oster-Spezial mit O-Tönen von:
* Barack Obama, US-Präsidentschaftskandidat (my.barackobama.com – 2008)
* Mary C. Joyce, New Media Operations Managerin des Wahlkampfteams 2008 von Barack Obama (2009)
* N.N., Kampagnen-Video (my.barackobama.com – 2008)
* Julius van de Laar, Politik- und Strategieberater (2017)
* Markus Beckedahl, Chefredakteur netzpolitik.org (2009, 2018)
* Peter Schaar, Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID), Berlin; Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit a.D., Buchautor (2018)
* Ingrid Brodnig, Journalistin und Online-Expertin, Buchautorin, (2018)