„… eine Art Zweiklassengesellschaft.“
Bei ARD, ZDF, der Deutschen Welle und dem Deutschlandradio sind Zehntausende als freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Der ARD-Freienrat meint: „Wir sind viele, wir machen Programm – wir werden aber nicht immer gleichgestellt – das wollen wir bei einem Freienkongress am 20./21.4. im Bremer Funkhaus diskutieren“.
Was: Leitungsgespräch zu Radio Bremen über den Freienkongress
Wer: (Reihenfolge des Auftritts)
* Daniel Bouhs, freier Medienjournalist
* Jörg Wagner, freier Medienjournalist
* Stefan Tiyavorabun, Freier Journalist, Redakteur, Reporter, Chef vom Dienst, Autor für Features im Bereich Fernsehen des SWR, Stellv. Vorsitzender des Personalrats in Stuttgart
einer der Sprecher des ARD-Freienrates
Wann: rec.: 21.04.2018, 15:30 Uhr; veröffentlicht im radioeins-Medienmagazin vom 21.04.2018, 18:39 Uhr und in einer gekürzten Fassung im rbb Inforadio, 22.04.2018, 10:44/15:24 Uhr
Vgl.: http://www.ard-freie.de/
@Maico Riegelmann Ich habe es so verstanden, dass man versucht hat, Freie Mitarbeiter zu zählen, weil es darüber keine verlässlichen Angaben gibt. Bei regelmäßig beschäftigten Freien, sogenannten „festen Freien“, ist es gelungen ca. 18.000 zu identifizieren. Im weiteren Interviewverlauf, wurde die allgemeine Freien-Problematik besprochen. Hier treibt also niemand einen Keil hinein.
Ich finde es inakzeptabel, dass ihr ab 1:50 von „festen Freien“ sprecht und in Folge nur von „Freien“.
Damit treibt ihr einen Keil zwischen „feste“ und „freie“ Freie.
Die Forderung muss sein: gleiches Geld für gleiche Arbeit – egal ob fest oder frei (übrigens das Motto der Berliner Freienvertretung).
Das Prinzip „Teile und Herrsche“ sollte euch schon bekannt sein, oder?
Drückt bitte präszise aus, worum es euch geht. Vielleicht ja wirklich nur um die „festen Freien“? Also euch selbst?
Wäre schade.
Beste Grüße
Maico Riegelmann