Deutsche Journalisten-Verband (DJV), die dju in ver.di und betroffene Betriebsräte haben wegen “grober Missachtung von Informations- und Beratungsrechten” ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Verantwortliche des Madsack-Konzerns beantragt. Hintergrund ist die Umstrukturierung der Online-Aktivitäten innerhalb der Madsack-Mediengruppe, die künftig für alle regionalen Angebote sowie das neue Portal rnd.de zentral aus Hannover gesteuert werden. Stellenabbau an den einzelnen Standorten inklusive.
Wer: Renate Gensch, Landesvorsitzende der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di Berlin-Brandenburg und stellv. dju-Bundesvorsitzende, ehemalige Betriebsratsvorsitzende Berliner Verlag (Berliner Zeitung), ReGe 2 (alle tariflosen Neueinstellungen/Versetzungen, die in der BLZ arbeiten) und für den Berliner Kurier
Was: Telefoninterview zur Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Verantwortliche des Madsack-Konzerns
Wann: rec.: 15.06.2018, 15:45 Uhr; veröffentlicht in einer gekürzten Fassung am 16.06.2018, 18:25 Uhr im radioeins-Medienmagazin und in einer Kurz-Fassung im rbb Inforadio am 17.06.2018, 10:44/15:24 Uhr
„Der in der Pressemitteilung erwähnte Antrag auf Durchführung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens liegt uns aktuell nicht vor, so dass wir zu den konkret erhobenen Vorwürfen keine Stellung nehmen können. Wir haben allerdings bei der Gründung des RND Digital Hubs die zuständigen Arbeitnehmervertretungen selbstverständlich wahrheitsgemäß, vollständig und rechtzeitig informiert und weisen den Vorwurf, wir hätten Aufklärungs- und Auskunftspflichten nicht erfüllt, nachdrücklich zurück.“ (Madsack Mediengruppe)