Gesamt-PodCast:
Download (verlinkte Audio-Quelle bis zum 14.07.2019: rbb, radioeins)
[00:00] INTRO: Freiheitsglocke | [02:48] Resümee zum NSU-Prozess von Radio Lotte Weimar | [18:08] Wandel bei öffentlich-rechtlicher Auslandsberichterstattung | [30:33] Mediaanalyse Audio II/2018| [38:01] Bonus: #r1MM 12.12.2015 | [38:05] Bonus: #r1MM 26.03.2016 | [38:05] Bonus: #r1MM 02.04.2016
INTRO: Freiheitsglocke
O-Ton: RIAS BERLIN
1. Der NSU-Prozess und die Medienberichterstattung
Das Weimarer Bürger-Radio Lotte hatte einen der begehrten Plätze beim NSU-Prozess bekommen. Das wurde zunächst von Profi-Medien kritisiert. Diese wiederum hielten nur vereinzelt bei der Berichterstattung durch. Wie sieht man bei Radio Lotte die Medienberichterstattung über den NSU-Prozess der letzten fünf Jahre?
O-Töne:
* #r1MM 13.04.2013
* Radio Lotte, 11.07.2018
Leitungsgespräch mit Shanghai Drenger, Chefredakteur/ Redaktionsleiter Radio Lotte, Weimar
2. Vereinte Kräfte statt getrennte Welten: Wandel bei öffentlich-rechtlicher Auslandsberichterstattung
Lange hatten die Korrespondenten für Radio und Fernsehen miteinander kaum etwas zu tun, doch Digitalisierung und Spardruck führen zum Umdenken: Die einst getrennten Welten bei der Auslandsberichterstattung sollen bald der Vergangenheit angehören. Außerdem wollen ARD, ZDF und Deutschlandradio im Ausland zunehmend gemeinsame Sache machen. Was heißt das in der Praxis und wo ziehen die Sender weiter Grenzen?
Einspieler Phoenix-Liveschalte:
* Ann-Katrin Mellmann, Hörfunkkorrespondentin ARD-Studio Mexiko, Federführer rbb
O-Töne von:
* Jan-Christoph Kitzler, Hörfunkkorrespondent ARD-Studio Rom, Federführer BR
* Christian Nitsche, Chefredakteur BR
* Thomas Bellut, Intendant ZDF
Autor: Daniel Bouhs (live)
3. Radioforschung wieder mit neuesten Zahlen – doch was sagen sie?
Seit 2018 werden Daten zum Radionutzungsverhalten der AG Mediaanalyse unter dem Label AUDIO veröffentlicht. Musik-Streamingdienste stehen damit nicht nur in der Nutzung, sondern nun auch im Datenmaterial neben klassischen Radiosendern. Erfasst werden Deutsch sprechende Menschen ab 14 Jahren nur per Telefonumfragen und anders als bei der technischen TV-Quotenmessung.
Telefoninterview mit Lothar Mai, Leiter der Radioforschung, ARD-Werbung Sales & Services GmbH und Mitglied der Technischen Kommission der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma)
PodCast-Bonus:
° Der NSU-Prozess und die Medien
Die Ankündigung Beate Zschäpes, vor dem NSU-Prozess auszusagen und die Verlesung ihrer Aussage in dieser Woche, haben erwartungsgemäß vor und im Gerichtssaal zum Medienauflauf geführt. Denn den Auftritt der Hauptangeklagten in den Fokus zu rücken, befriedigt das Publikumsinteresse. Doch was bringt das? Für ihre Berichterstattung über die NSU-Mordserie haben die Journalisten ja viel Kritik einstecken müssen. Haben sie daraus gelernt? Wie ist die Qualität ihrer Berichterstattung während des NSU-Prozesses? Müsste die (Medien)-Öffentlichkeit mehr Zugang zum Gericht erhalten, wie es die Justizministerkonferenz im Sommer dieses Jahres beschlossen hat?
Studiogespräch mit O-Tönen von:
* Andreas Förster, Journalist
* Tanja Thomas, Medienwissenschaftlerin an der Universität Tübingen
* Tim Aßmann, ARD-Reporter für den BR
* Friedrich Burschel, berichtet vom NSU-Prozess
* Prof. Heiner Alwart, Rechtswissenschaftler an Friedrich-Schiller-Universität Jena
Autorin: Vera Linß
Quelle: Medienmagazin vom 12.12.2015
° „Mitten in Deutschland“ – NSU-Trilogie im Ersten
Am Mittwoch kommender Woche startet die ARD eine Spielfilm-Trilogie, in der die NSU-Mordserie filmisch aufbereitet wird. Die drei Teile werden je aus der Perspektive der Täter, der Opfer und der Ermittler erzählt. Eine Dokumentation, die noch im Entstehen ist, bildet den Abschluss des Themenschwerpunkts. Welche Akzente setzen die Filme? Können sie neue Erkenntnisse zu den Morden und den Ermittlungen bringen? Wie ist die filmische Qualität?
Studiogespräch mit O-Tönen:
* aus Teil 2 der Trilogie
* Florian Cossen, Regisseur von Teil 3
* Dr. Harald Steinwender (BR), Redakteur der Dokumentation „Der NSU-Komplex – Die Rekonstruktion einer beispiellosen Jagd“.
Autorin: Vera Linß
Quelle: Medienmagazin vom 26.03.2016
° NSU-Morde: Mit Spielfilmen gegen das Verdrängen
Reaktionen im Interview nach dem Auftakt der ARD-Spielfilm-Trilogie „Mitten in Deutschland: NSU“
Ausschnitt einer Podiumsdiskussion zur Voraufführung des ARD-Dreiteilers: „Die Mordserie des NSU und die Rolle des Staates“
* Dorothea Marx, SPD-Politikerin und Vorsitzende beider Thüringer NSU-Untersuchungsausschüsse
* Hans-Ulrich Jörges, Chefredakteur für Sonderaufgaben Gruner+Jahr, Mitglied der Chefredaktion des Stern (Moderation)
Interviews mit:
* Stephan J. Kramer, Präsident des Amtes für Verfassungsschutz beim Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales
* Dr. Mehmet Daimagüler, Rechtsanwalt, Kolumnist, Buchautor, seit 2011 Opferanwalt und Vertreter der Nebenklage beim NSU-Prozess
* Hans-Ulrich Jörges, Chefredakteur für Sonderaufgaben Gruner+Jahr, Mitglied der Chefredaktion des Stern
Quelle: Medienmagazin vom 02.04.2016
° Vollständige Podiumsdiskussion „Die Mordserie des NSU und die Rolle des Staates“
am 30.03.2016 im Kino Babylon mit:
* Dr. Mehmet Daimagüler, Rechtsanwalt, Kolumnist, Buchautor, seit 2011 Opferanwalt und Vertreter der Nebenklage beim NSU-Prozess
* Gabriela Sperl, Produzentin der ARD‐Trilogie „Mitten in Deutschland: NSU“
* Dorothea Marx, SPD-Politikerin und Vorsitzende beider Thüringer NSU-Untersuchungsausschüsse
* Hans-Ulrich Jörges, Chefredakteur für Sonderaufgaben Gruner+Jahr, Mitglied der Chefredaktion des Stern (Moderation)
* Petra Pau, Vize-Präsidentin des Bundestages, Die Linke, Mitglied im 3. NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags
* Stephan J. Kramer, Präsident des Amtes für Verfassungsschutz beim Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales
* Yavuz Narin, Rechtsanwalt, seit 2011 Opferanwalt und Vertreter der Nebenklage beim NSU‐Prozess am OLG München