Am 26. August 1978, einen Tag nach dem 66. Geburtstag von Erich Honecker, hob in der kasachischen Steppe eine sowjetische Rakete mit dem Raumschiff Sojus 31 ab, die Sigmund Jähn, den ersten Deutschen für den Flug ins All an Bord hatte, wie die DDR genüsslich kurz darauf bekannt gab. Nur wenige waren in die Vorbereitungen eingeweiht gewesen. Gerhard Kowalski war damals als einziger schreibender Journalist für den Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst der DDR (ADN) bei Start und Landung dabei. Mit einer Besonderheit: Er musste bereits sechs Wochen vor dem Start seine Start-Reportage abliefern.
Wer: Gerhard Kowalski, freier Raumfahrtjournalist
Was: Interview über die russische Raumfahrt, das Verhältnis zur Warheit und Transparenz und zum Kosmosflug von Sigmund Jähn
Wo: Berlin, Pankow
Wann: 21.08.2018, 10:00 Uhr; veröffentlicht in Auszügen im radioeins-Medienmagazin vom 25.08.2018, 18:19-18:32 Uhr
und in einer Kurz-Fassung im rbb Inforadio am 26.08.2018, 10:44/15:24 Uhr
Vgl.:
* Interview mit Horst Hoffmann, Weltraumjournalist, Autor (1999)
* Weltraumjournalismus von spacelivecast.de, Interview im radioeins-Medienmagazin vom 11.08.2012
* Meldung über den Tod von Sigmund Jähn auf dem Blog von Gerhard Kowalski
* Gerhard Kowalski aus sowjetischer Perspektive: 50 Jahre bemannter Mondflug – Interview
* Gerhard Kowalski: Die russische Raumfahrt – 75 Jahre nach Kriegsende – Interview
Vor genau 40 Jahren ist Sigmund Jähn in den Weltraum gestartet – und hat Deutschland in ein neues Zeitalter katapultiert. Sigmund – deine Schultern haben uns weit getragen. Alles Gute mein Freund! pic.twitter.com/NCTyFsuMwe
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) 26. August 2018
Herzlichen Glückwunsch an den ersten Deutschen im All: Heute vor genau 40 Jahren startete Siegmund Jähn zu seinem Weltraumflug. pic.twitter.com/IoyrdSGNr4
— Steffen Seibert (@RegSprecher) 26. August 2018