„Mythos Cyberwar. Über digitale Spionage, Sabotage und andere Gefahren“
von Thomas Rid
Aus dem Englischen von Michael Adrian und Bettina Engels
Edition Körber, 352 Seiten, 18 Euro
ISBN 978-3-89684-260-2
Erschienen: 26.03.2018
Wenn es um Gefahren im Netz geht – dann ist auch immer die Rede von einem möglichen Cyberwar. Doch was genau ist gemeint, wenn jemand vom Cyberwar spricht? Es gibt Hackerangriffe, die sensible Infrastrukturen lahm legen können, es gibt Spionage im Netz, aber wie ordnet sich da ein Cyberwar ein? Hat es ihn überhaupt schon jemals gegeben? Der Politologe Thomas Rid, der an der Washingtoner John-Hopkins-Universität lehrt, hat da so seine Zweifel.
Wer: Vera Linß, freie Medienjournalistin
Was: Studiogespräch zum Buch
Wo: rec.: Deutschlandradio am Hans-Rosenthal-Platz, Berlin
Wann: veröffentlicht am 08.12.2018, 18:23 Uhr im radioeins-Medienmagazin (rbb) und in einer gekürzten Fassung im rbb-Inforadio, 09.12.2018, 10:44/15:24 Uhr
„Über einen Cyberkrieg zu reden ist genau das falsche, was man tun kann. Man hebt alles auf ein hohes Abstraktionslevel. Und dann sagt man: Whow, Cyberwar. Wir brauchen EINE Lösung dafür. Aber es gibt nicht EINE Lösung. Tatsächlich stehen dahinter ganz unterschiedliche Probleme. Für die es Lösungen gibt. Aber das hat nichts mit einem Cyberkrieg zu tun.“