Der Käufer des Berliner Verlags, Holger Friedrich sieht sich mit Vorwürfen mangelnder Transparenz als Aktionär (Der Spiegel 47/2019) und Inoffizieller Mitarbeiter des MfS gewesen zu sein (Welt am Sonntag, 17.11.2019) konfrontiert.
Wer:
* Frederik Bombosch, Journalist und Betriebsratsvorsitzender, Berliner Verlag
* Jörg Wagner, Freier Medienjournalist
Was: Interview zur aktuellen Situation im Berliner Verlag
Wann: rec.: 15.11.2019, ca. 20 Uhr, veröffentlicht im radioeins-Medienmagazin vom 16.11.2019, 18:12 Uhr und im rbb Inforadio am 17.11.2019, 10:44/17:44 Uhr
Vgl.:
* Was wir wollen, Berliner Zeitung Online, 08.11.2019, 00:00 Uhr
* Wer sind wir, und wenn ja, wo?, Altpapier, 11.11.2019
* Statement von Holger Friedrich – Der Eigentümer des Berliner Verlags bezieht Stellung, Berliner Zeitung Online, 15.11.2019, 13:34 Uhr
* Die Berliner Zeitung und die Vergangenheit, Berliner Zeitung Online, 15.11.2019, 13:44 Uhr
* „Berliner Zeitung“ veröffentlicht Jubelbericht über Firma – an der der Verleger beteiligt ist, Spiegel Online, 15.11.2019, 14:08 Uhr
* Neuer Besitzer des Berliner Verlags spitzelte als IM für die Stasi, Welt Online, 16.11.2019
* Centogene und die Berliner Zeitung, Berliner Zeitung Online, 17.11.2019, 19:30 Uhr
* Berliner Zeitung und ihr Verleger, radioeins, 18.11.2019, 17:38 Uhr
Erstens: Wer Dankbarkeit verspürt, soll sie äußern. Und andere können dann Ihres sagen. Krenz war Teil eines Regimes, das bis heute unverzeihliche Schuld trägt. Zumindest in seinen letzten Tagen hat er besonnen agiert. Das kann man anerkennen. Aber danken?
— Frederik Bombosch (@FBombosch) November 10, 2019
Zweitens: Hat sich denn Krenz je bedankt bei den Revolutionären, dass sie friedlich geblieben sind? Dass sie sein kaputtes Regime mit Worten zu Fall gebracht haben und indem sie unter Lebensgefahr Gesicht gezeigt haben?
— Frederik Bombosch (@FBombosch) November 10, 2019
Es waren die Leisen, jene, die sonst nicht in der ersten Reihe standen. Sie hatten die Größe, alles zu riskieren. Wir haben jeden Tag die Chance, ihnen zuzuhören statt den Mächtigen und den Brüllern. Das ist für mich die Lehre und Inspiration aus #30JahreMauerfall .
— Frederik Bombosch (@FBombosch) November 10, 2019
Dank den Friedlichen – nicht Egon Krenz. Meine Erwiderung auf den Beitrag von Silke und Holger Friedrich. #30JahreMauerfall https://t.co/xXgxPeodSs
— Frederik Bombosch (@FBombosch) November 11, 2019
Um diesen Text zu diskutieren, müsste man den Text verstehen. Viele hinterlässt er offenbar eher ratlos…🤷🏽♀️ https://t.co/7TuMUAiaaO
— Maike Schultz (@klickbringer) November 11, 2019