Aus der Beschreibung von radioeins:
„Als im September letzten Jahres die Berliner Unternehmer Silke und Holger Friedrich als neue Eigentümer der Berliner Zeitung vorgestellt wurden, stieß das auf Erstaunen und Skepsis, aber auch Neugier. Die Zeitung hatte eine lange und leidvolle Geschichte von Besitzerwechseln, Umstrukturierungen und Auflagenverlusten hinter sich. Sie teilt damit das Schicksal zahlreicher Blätter, die in Zeiten von Zeitungskrise und Pressekonzentration ins Wanken geraten sind. Silke und Holger Friedrich legten mit ihrer „Berliner Botschaft“ ein Manifest vor, das Großes verhieß: „Wir hoffen, mit unserem Erwerb des Berliner Verlags einen Beitrag bürgerlichen Engagements leisten zu können, einen Beitrag zur außerparlamentarischen Opposition in neuem Format, auch im Sinne bürgerlicher Selbstermächtigung.“ Aber kann eine Zeitung heutzutage noch Ort demokratischer Willensbildung sein? Wie können Zeitungen die Digitalisierung überleben? Und sind die Friedrichs, als skeptisch beäugte Quereinsteiger mit einer eigenen Geschichte, die Falschen oder gerade deswegen die Richtigen für einen solchen Transformationsprozess?“
Was: 2 um 8 – radioeins- und Freitag-Salon
Wer:
* Silke Friedrich, u. a. Verlegerin „Berliner Verlag“
* Holger Friedrich, u. a. Verleger „Berliner Verlag“
* Jakob Augstein, u. a. Verleger, Chefredakteur der Wochenzeitung „Freitag“
Wo: Grüner Salon, Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin
Wann: 17.02.2020, 20-21 Uhr
Vgl.:
* radioeins-Medienmagazin vom 21.09.2019
* radioeins-Medienmagazin vom 23.11.2019