John Goetz – Pressefreiheit im digitalen Raum

John Goetz | Foto: © Jörg Wagner


Ist die Pressefreiheit im digitalen Raum in Gefahr?

Während sich in der öffentlichen Wahrnehmung Pressefreiheit daran misst, inwieweit Medienschaffende von Print- und Funkmedien ungehindert und ohne Schaden für das körperliche Wohl frei recherchieren können, ist im digitalen Raum die Sensibilität bei Einschränkungen des Journalismus nicht so stark ausgeprägt wie bei klassischen Medien.
Durch technische Überwachungsmöglichkeiten und neue Gesetze wird der Informantenschutz ausgehebelt, ist das investigative Recherchieren gefährdet. Bei der geplanten e-Evidence-Verordnung sollen Internetdienstleister z. B. zu mehr Kooperation mit Polizei- und Justizbehörden gezwungen werden. Nach wie vor politisch ungeklärt ist, ob Whistleblower*innen, sowie Plattformbetreiber wie Wikileaks mit Julian Assange, nicht denselben Schutz genießen sollten, wie Journalist*innen.

Wer:
* John Goetz, Investigativ-Journalist u. a. NDR
* Jörg Wagner, freier Medienjournalist
* Daniel Bouhs, freier Medienjournalist
* Holger Stark, Die Zeit, stellvertretender Chefredakteur und Ressortleiter Investigation und Recherche, (O-Ton)
Was: Park-Interview zur Pressefreiheit im digitalen Raum
Wann: rec.: 01.05.2020, 11:16 Uhr; veröffentlicht in drei Teilen im radioeins-Medienmagazin vom 02.05.2020 und in einer gekürzten Fassung im rbb Inforadio vom 03.05.2020, 10:44/17:44/22:44 Uhr

Jörg Wagner – Daniel Bouhs – John Goetz | Foto: © Jörg Wagner







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