Medienmagazin vom 28.11.2020

Gesamt-PodCast:

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[00:00] INTRO: Diversität bei Streamingdiensten | [02:11] UFA verpflichtet sich zur Diversität vor und hinter der Kamera (1) – Nico Hofmann | [20:01] UFA (2) – Nataly Kudiabor | [37:25] Rundfunkfinanzierung und Rechtsprechung – Prof. Dr. Bernd Holznagel | [48:22] Presseförderung: Nicht nur für Printverlage? | [53:47] Bonus: Geschlechtergerechtigkeit #r1MM 02.12.2017 | [53:47] Bonus: “Ausgeblendet – Film und Fernsehen als Bremsklotz des Feminismus?” – Prof. Dr. Elizabeth Prommer #r1MM 29.06.2019

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INTRO: Diversität bei Streamingdiensten
O-Ton: Ferda Ataman, Journalistin und Mitbegründerin der Initiative “Neue Deutsche Medienmacher*innen”
Quelle: Alex Berlin, 24.11.2020, 11:00 Uhr

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1+2. UFA verpflichtet sich zur Diversität vor und hinter der Kamera (zwei Teile)
Ziel sei es mit der am 26.11.2020 verkündeten Selbstverpflichtung als erstes deutsches Unterhaltungsunternehmen, bis Ende 2024 im Gesamtportfolio der UFA-Programme eines Jahres die Diversität der Gesellschaft abzubilden. Als Orientierung diene der Zensus der Bundesregierung. Besonders vier Themenfelder stehen im Fokus der Unternehmensentwicklung und bei der Produktion von Filmen, Shows und anderen Unterhaltungsformaten: Geschlechtergerechtigkeit, LGBTIQ*, People of Color sowie Menschen mit Beeinträchtigungen.
Abstandsinterview mit:
* Nico Hofmann, CEO UFA
* Nataly Kudiabor, Produzentin, UFA FICTION
Autoren: Daniel Bouhs/Jörg Wagner (Aufzeichnung: 26.11.2020, 10 Uhr)
Vgl.: UFA Selbstverpflichtung


3. Rundfunkfinanzierung und Rechtsprechung
Die Diskussion im Landesparlament Sachsen-Anhalt um die Höhe des Rundfunkbeitrags wird derzeit verknüpft mit programmlicher und struktureller Kritik, sowie medienpolitischen Sachthemen. Doch welchen rechtlichen Spielraum hat ein Landesparlament überhaupt bei der Entscheidung, für oder gegen einen Medienstaatsvertrag zur Höhe des Rundfunkbeitrags zu stimmen? Reicht ein Koalitionsbeschluss zur Beitragsstabilität? Ist der Verweis auf eine Corona-Pandemie ein hinreichender Grund für eine Ablehnung?
muPRO-Schaltgespräch mit Prof. Dr. Bernd Holznagel, Direktor des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM), öffentlich-rechtliche Abteilung der Uni Münster, der vom Landtag Sachsen-Anhalt zu einer Stellungnahme gebeten wurde (live)
Vgl.: Stellungnahme bei epd Medien


4. Presseförderung: Nicht nur für Printverlage?
Die Bundesregierung plant, die Digitalisierung von Zeitungen und Zeitschriften zu fördern. Der aktuelle Konzept für die Verteilung berücksichtigt aber nur traditionelle Verlage. Journalismus – auch im Lokalen – leisten allerdings auch kleinere Projekte jenseits von Verlagen, in der Hauptstadtregion etwa die „Prenzlauer Berg Nachrichten“. Die tun sich nun zusammen und appellieren: Wenn schon Subventionen, dann bitte auch für sie.
Studiogespräch mit O-Tönen von:
* Christian Humborg, Sprecher Arbeitskreis Digitalpublisher
* Martin Rabanus, medienpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
Autor: Daniel Bouhs (live)


PodCast-Bonus:
° Geschlechtergerechtigkeit
Die ARD hat auf ihrer Hauptversammlung in dieser Woche in Leipzig beschlossen ihre Programme und Formate verstärkt auf die Darstellung der Geschlechterrollen zu untersuchen und gegebenenfalls der Realität anzupassen. Damit reagierte sie auf die Studie „Audiovisuelle Diversität – Geschlechterdarstellungen in Film und Fernsehen in Deutschland“ der Universität Rostock und der MaLisa-Stiftung, die von der Schauspielerin Maria Furtwängler initiiert wurde. Dazu im Interview die ARD-Vorsitzende Prof. Dr. Karola Wille. + historische O-Töne:
* Barbara Sichtermann #r1MM 21.05.2005
* Renate Künast, B90/Die Grünen #r1MM 26.06.2010
* Klaudia Wick, 36. Herbsttreffen der Medienfrauen, 08.11.2013
* Belinde Ruth Stieve, Schauspielerin, Mitglied im BFFS, Betreiberin des Blogs „SchspIN – Gedanken einer Schauspielerin“, 22.01.2014
Quelle: Medienmagazin 02.12.2017

° “Ausgeblendet – Film und Fernsehen als Bremsklotz des Feminismus?”
Aus der Beschreibung des Buches von Elizabeth Prommer und Christine Linke:
“Frauen sind in Film und Fernsehen stark unterrepräsentiert, sie kommen nicht in den Rollen und in der Vielfalt vor, die sie im echten Leben einnehmen. So ist in der Realität die Hälfte der Richterschaft weiblich, während in Film und Fernsehen nur knapp ein Viertel der Rechtsexperten Frauen sind. Woran liegt das? An den Produzierenden hinter der Kamera, also den Kreativen der Film- und Fernsehbranche? Es zeigt sich, eine wichtige Rolle spielt, welches Geschlecht in Regie, Redaktion, Produktion und Buch überwiegt: Je mehr Frauen in diesen Funktionen die alleinige Verantwortung tragen, desto mehr Frauen sehen wir auf dem Bildschirm. Die Studie wurde durch öffentlich-rechtliche sowie private Sender und Filmförderungen finanziell unterstützt.
Telefoninterview mit Prof. Dr. Elizabeth Prommer, Direktorin des Instituts für Medienforschung, Mit-Autorin des Buches
Quelle: Medienmagazin 29.06.2019

Elizabeth Prommer / Christine Linke
Ausgeblendet.
Frauen im deutschen Film und Fernsehen
2019, 184 S., 40 Abb.,
Broschur, 213 x 142 mm, dt.
ISBN (Print) 978-3-86962-428-0
ISBN (PDF) 978-3-86962-429-7








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