Gesamt-PodCast:
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[00:00] INTRO: Verkündigungssendungen | [03:40] KIRCHE: Der Kampf um Deutungshoheit | [13:45] STAATSVERTRAG: Konfessionslose wollen Platz im rbb-Rundfunkrat | [19:30] Reaktion: Friederike von Kirchbach, rbb-Rundfunkratsvorsitzende | [30:38 ] ABSCHIED: Christoph Singelnstein beendete rbb-Chefredakteurstätigkeit | [47:12] Bonus: Das Fanal von Zeitz, Radio Brandenburg, 18.08.1996
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Redaktion/Moderation: Daniel Bouhs/Jörg Wagner
INTRO: Verkündigungssendungen
O-Ton-Collage
1. KIRCHE: Der Kampf um Deutungshoheit
Bei der Aufarbeitung der gigantischen Missbrauchsaffäre in der katholischen Kirche steht vor allem das Kölner Erzbistum um Kardinal Woelki seit Jahren in der Kritik. Einige Betroffene fühlen sich instrumentalisiert. Journalisten vermissen Transparenz. Nun ist der Erzbischof in die Offensive gegangen – mit einem neuen Gutachten, emotionalen Worten und einer Botschaft. Allerdings haben auch Betroffene wie Patrick Bauer eine Strategie entwickelt, um sich Gehör zu verschaffen. Die Medien sind mittendrin.
Studiogespräch mit O-Tönen:
* Christiane Florin, Redakteurin Deutschlandfunk
* Patrick Bauer, Betroffener
* Joachim Frank, Chefkorrespondent „Kölner Stadt-Anzeiger“
* Oliver Schillings, Kommunikationsberater von Kardinal Woelki
Autor. Daniel Bouhs (live)
Vgl.: Missbrauch: Kardinal kämpft um Deutungshoheit | ZAPP, NDR, 31.03.2021
2. STAATSVERTRAG: Konfessionslose wollen Platz im rbb-Rundfunkrat
Zur Zeit wird in der Medienpolitik Berlin-Brandenburgs ein neuer rbb-Staatsvertrag diskutiert. Ein Diskussionspunkt ist u. a. die Besetzung des Rundfunkrats, der nach einem Entwurf zufolge, auf 32 Plätze erweitert werden könnte (zur Zeit 29). Der Humanistische Verband Deutschlands, die Interessenvertretung der Konfessionslosen, meldet Ansprüche auf einen Platz im rbb-Rundfunkrat an. Argumentiert wird mit der eher atheistisch geprägten Hauptstadt-Region und einem dafür zu hohen Anteil von kirchlichen Sendungen.
muPRO-Schaltgespräch mit Sonja Giese, Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg, Pressesprecherin (live)
Telefon-Gespräch mit Friederike von Kirchbach, rbb-Rundfunkratsvorsitzende (Aufzeichnung, 03.04.3031, 11:00 Uhr)
3. ABSCHIED: Christoph Singelnstein beendete rbb-Chefredakteurstätigkeit
Zu der Zeit, als sich Christoph Singelnstein in der kirchlichen Friedensbewegung der DDR, u. a. in der „Initiative Frieden und Menschenrechte“ engagierte, konnte man sicher sein, dass ein Beruf mit diesem oppositionellen und religiösen Hintergrund in den Funkmedien der DDR bestenfalls zu einem Nischendasein führte. Mit der politischen Wende in der DDR wurden jedoch Medieninsider mit einer kirchlichen Biografie zum Gestalter einer neuen Medienordnung. Christoph Singelnstein, wurde nach der Leitung des Funkhauses Berlin, Chef von Antenne Brandenburg und Radio Brandenburg, sowie Chefredakteur des rbb. Zum 01.04.2021 beendete er 65jährig seine berufliche Laufbahn.
Wie blickt er auf das öffentlich-rechtliche System zurück? Wo schlummert noch Potential? Kommt jetzt der Unruhestand?
O-Ton: Ausschnitt “Das Fanal von Zeitz”, Radio Brandenburg, 18.08.1996
muPRO-Schaltgespräch (live)
PodCast-Bonus:
“Das Fanal von Zeitz”, Radio Brandenburg, 18.08.1996
Produktion: Jörg Wagner