World Wide Wagner

Gesamt-PodCast:

Download (verlinkte Audio-Quelle bis zum 09.10.2022: rbb, radioeins)
* via radioeins.de
* via ARD-Audiothek
* via ALEXA: „Alexa, spiele Medienmagazin von radioeins!“
* via Google Home: „Ok, Google, spiele radioeins Medienmagazin!“

[00:00] INTRO 1: Rücktritt Sebastian Kurz | [01:10] INTRO 2: Friedensnobelpreis 2021 | [13:16] ÖSTERREICH: Medienmanipulation durch die Regierungspartei ÖVP? | [15:33] DIVERSITÄT: Neu Fernseh-Studie belegt Teilerfolge und alte Schwächen | [31:51] RADIO: 30 Jahre inklusives Radio in Berlin/Brandenburg – Ohrsicht-Radio | [56:19] Bonus: 7. Geburtstag ABSV-Radio – #r1MM 04.10.1998 | [1:05:48] Bonus: Die UFA und Diversität – #r1MM 28.11.2020 | [1:39:04] Bonus: Veranstaltung „Fortschrittsstudie zur audiovisuellen Diversität“ – 05.10.2021 || Daniel Bouhs & Jörg Wagner

INTRO 1: Rücktritt des österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz
O-Ton-Collage
Quelle: ORF 1, zib, 09./10.10.2021
(nur im PodCast)

INTRO 2: Friedensnobelpreis 2021
O-Ton-Collage
Quelle: ARD, tagesschau, tagesschau24, 08.10.2021

1. ÖSTERREICH: Medienmanipulation durch die Regierungspartei ÖVP?
Die Verdachtsliste gegenüber Bundeskanzler Sebastian Kurz und seinem Umfeld: Korruption, Untreue, Medienmanipulation. Inserate seien mit Steuermitteln in der Firmengruppe des Medienmagnaten Wolfgang Fellner gekauft worden, um mit gefälschten Umfragezahlen Sebastian Kurz und die ÖVP besser aussehen zu lassen.
Die auf Wirtschaftskriminalität und Korruptionsbekämpfung spezialisierte Staatsanwaltschaft ermittelt.
O-Ton-Collage
Quelle: ORF 2, zib, 06./07./08.10.2021
O-Ton: Sebastian Kurz, Bundeskanzler Bundesrepublik Österreich
Quelle: 06.10.2021, ORF 2, zib 2
Schaltgespräch mit Eva Linsinger, Journalistin, Leiterin Innenpolitik der österreichischen Zeitschrift “profil” (Aufzeichnung 08.10.2021, 20:15 Uhr)

2. GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT: Neu Fernseh-Studie belegt Teilerfolge und alte Schwächen
Die 2017 von der MaLisa-Stiftung initiierte Studie „Audiovisuelle Diversität? Geschlechterdarstellungen in Film und Fernsehen in Deutschland” der Universität Rostock zeigte ein extremes Missverhältnis im bundesdeutschen Fernsehen. „Frauen kamen deutlich seltener vor als Männer, traten meist in klischeehaften Rollen und Kontexten auf, kamen nur selten als Expertinnen zu Wort und verschwanden nach dem 30. Lebensjahr sukzessive vom Bildschirm.“ (MaLisa-Stiftung). In dieser Woche wurde ein Update veröffentlicht unter dem Titel „Fortschrittsstudie zur audiovisuellen Diversität“.
O-Töne von der Präsentation am 05.10.2021
Über die Ergebnisse sprachen wir mit:
* Prof. Elizabeth Prommer, Uni Rostock
* Dr. Henning Tewes, Geschäftsführer RTL Television
* Patricia Schlesinger, rbb-Intendantin
* Prof. Dr. Karola Wille, mdr-Intendantin (2017/2021)

3. RADIO: 30 Jahre inklusives Radio in Berlin/Brandenburg
Mit dem ABSV-Radio entstand 1991 das erste Radio, das von blinden und sehbehinderten Menschen produziert worden ist. (ABSV = Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin)
Inzwischen kann man das Programm unter dem Namen Ohrsicht-Radio rund um die Uhr im Internet und in verschiedenen Kabelnetzen empfangen. Auch bei den Freien Radios auf den Berliner/Potsdamer UKW-Frequenzen 88,4 MHz & 90,7 MHz in Berlin und Brandenburg hat Ohrsicht-Radio einen festen Sendeplatz.
Am Freitag (08.10.2021) feierte man das runde Jubiläum. Wir waren dabei.
O-Töne am Rande der Veranstaltung (Umfrage) mit:
* Arnulf Rating, Satiriker, Kabarettist
* Niki Matita, Sendungsmachende von „La Passante Ecoutante“ bei COLABOradio, Freie Radiomacherin, Aktivistin, DJ, Journalistin und Bildende Künstlerin.
* Ralf Bergner, „BSVH-Treff“, Hör­funk­magazin im Hamburger Lokalradio, Macher von “Pop-Karton” auf Ohrsicht-Radio
* Christine Lange, Lyrikerin, Komponistin, Hörerin
Interview mit Eberhard Dietrich, Leiter des damaligen ABV-/ABSV-Radios und heutigen Ohrsicht-Radios

PodCast-Bonus:
° 05.10.1991: Start vom ABSV-Radio – das Blindenradio im Berliner Kabel
Interview mit Eberhard Dietrich (Leiter) + O-Töne aus Sendungen
Quelle: Medienmagazin, 04.10.1998

° UFA verpflichtet sich zur Diversität vor und hinter der Kamera (zwei Teile)
Ziel sei es mit der am 26.11.2020 verkündeten Selbstverpflichtung als erstes deutsches Unterhaltungsunternehmen, bis Ende 2024 im Gesamtportfolio der UFA-Programme eines Jahres die Diversität der Gesellschaft abzubilden. Als Orientierung diene der Zensus der Bundesregierung. Besonders vier Themenfelder stehen im Fokus der Unternehmensentwicklung und bei der Produktion von Filmen, Shows und anderen Unterhaltungsformaten: Geschlechtergerechtigkeit, LGBTIQ*, People of Color sowie Menschen mit Beeinträchtigungen.
Interviews mit
* Nico Hofmann, CEO UFA
* Nataly Kudiabor, Produzentin, UFA FICTION
Autoren: Daniel Bouhs/Jörg Wagner (Aufzeichnung: 26.11.2020, 10 Uhr)
Vgl.: Selbstverpflichtung
Quelle: Medienmagazin, 28.11.2020

° Präsentation: „Sichtbarkeit und Vielfalt: Fortschrittsstudie zur audiovisuellen Diversität“
Wer: (in alphabetischer Reihenfolge)
* Dr. Thomas Bellut, ZDF-Intendant
* Maria Furtwängler, Schauspielerin, Initiatorin der Studie
* Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin Medienboard Berlin-Brandenburg
* Henrik Pabst, Geschäftsführer und Chief Content Officer der Seven.One Entertainment Group
* Prof. Dr. Elizabeth Prommer, Institut für Medienforschung der Universität Rostock
* Patricia Schlesinger, rbb-Intendantin
* Sascha Schwingel, VOX-Geschäftsführer
* Dr. Henning Tewes, Geschäftsführer RTL Television.
* Prof. Dr. Karola Wille, mdr-Intendantin, ARD-Filmintendantin
Moderation: Dunja Hayali und Eva Schulz
Wann: 05.10.2021, 11:00 Uhr
Wo: RTL Audio Center Berlin, Kurfürstendamm 208, 10719 Berlin

Fotos: Jörg Wagner [2], Grafik: funk