Gesamt-PodCast:
Download (verlinkte Audio-Quelle bis zum 06.11.2022: rbb, radioeins)
* via radioeins.de
* via ARD-Audiothek
* via spotify
* via ALEXA: „Alexa, spiele Medienmagazin von radioeins!“
* via Google Home: „Ok, Google, spiele radioeins Medienmagazin!“
[00:00] INTRO: Wetten, dass ..? | [03:35] DOKFILM: Mit CORRECTIV “Auf der Spur des Geldes” | [20:00] GEMEINNÜTZIGKEIT: Journalistisches Standbein oder Ausnahme? – Stephanie Reuter | [29:03] STUDIE: Corona-Sprechstunde mit Maybrit Illner, Anne Will & Frank Plasberg – Thorsten Faas | [41:17] in memoriam: Bettina Gaus | [43:05] Bonus: Bettina Gaus über Afrika – 05.11.2011 | [47:23] Bonus: ProPublica – Paul Steiger – 15.01.2011 | [58:32] Bonus: CORRECTIV hat sich gegründet – 05.07.2014 | [1:07:29] Bonus: Gemeinnütziger Journalismus “Topf voll Gold” und CORRECTIV – 27.06.2015 | [1:13:25] Bonus: CORRECTIV-Recherche MH17 – Marcus Bensmann – 17.10.2015 || Daniel Bouhs & Jörg Wagner
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INTRO: Reanimation “Wetten, dass ..?”
O-Töne:
* Wetten, dass-Musik
* Beginn der Sendung vom 06.11.2021, ZDF (Audiodeskription) (nur Inforadio)
* Friedrich Nowottny, WDR-Intendant, (Gottschalk Late Night, RTL, 1994)
1. DOKFILM: “Auf der Spur des Geldes”
Die Dokfilmerinnen, Susanne Binninger Susanne Binninger und Britt Beyer begleiteten für ihren Film „Auf der Spur des Geldes“ (Erstausstrahlung: Dienstag, 09.11.2021, 23:45, arte) Investigativ-Journalistinnen und Journalisten des gemeinnützigen, spendenfinanzierten Recherchezentrums CORRECTIV bei ihren Recherchen und gingen der Frage nach, welche Rolle investigativer Journalismus als vierte Gewalt in politischen Systemen spielt. “Sie versuchen herauszufinden, ob hinter einer Werbekampagne zu Gunsten der AfD eine millionenschwere Parteispenden-Affäre steht. Wer sind die anonymen Finanziers, die nicht öffentlich auftreten, aber mit ihrem Geld Einfluss nehmen wollen auf die Demokratie?” (Ankündigungstext)
O-Töne: Ausschnitte aus “Auf der Spur des Geldes”
muPRO-Schaltgespräch mit Susanne Binninger, Autorin, Dokfilmerin und Justus von Daniels, Chefredakteur von CORRECTIV
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2. GEMEINNÜTZIGKEIT: Journalistisches Standbein oder Ausnahme?
muPRO-Gespräch über den Stand Gemeinnützigkeit für Journalismus mit
Stephanie Reuter, Journalistin und Managing Director Rudolf Augstein Foundation (live)
3. STUDIE: Corona-Sprechstunde mit Maybrit Illner, Anne Will & Frank Plasberg
“Parteilich und oberflächlich oder ausgewogen und informativ? – Eine Analyse der Qualität der Diskussion über die Covid-19 Pandemie in ausgewählten deutschen Polit-Talkshows”
Vorgestellt wird die Studie Montag (08.11.2021) während der Tagung “follow the science” (Rudolf-Augstein-Stiftung), die u.a. der Fragen nachgeht: Wie ordneten die Medien hierzulande wissenschaftliche Daten ein, welchen Expert:innen gaben sie eine Bühne? Wie hinterfragten Journalist:innen Regierungsentscheidungen?
O-Ton:
* Sarah Wagenknecht Die Linke
* Karl Lauterbach, SPD
(„Anne Will“, Das Erste, 31.10.2021)
Comrex-Schaltgespräch mit Prof. Dr. Thorsten Faas, Politikwissenschaftler, Freie Universität Berlin, Mit-Autor der Studie
4. in memoriam: Bettina Gaus
O-Ton: Bettina Gaus über Transparenz bei Kriegsberichterstattung
Quelle: Medienmagazin vom 18.12.2004
Redaktion + Moderation: Daniel Bouhs & Jörg Wagner
PodCast-Bonus:
° Bettina Gaus über ihre Journalistinnenzeit in Afrika
Gegenüber Jörg Thadeusz, während der Veranstaltung “Der lange Atem”
Quelle: Medienmagazin vom 05.11.2011
° Gratisjournalismus – Investigativer Journalismus in den USA sucht neue Wege
Interview mit Paul Steiger, Ex-Chefredakteur des Wall Street Journal (1991-2007), Gründer von ProPublica, einem Online-Portal für investigativen Journalismus finanziert über Spenden. ProPublica bekam 2010 die höchste journalistische Auszeichnung in den USA, den Pulitzer-Preis.
Autorin: Eleni Klotsikas
Quelle: Medienmagazin vom 15.01.2011
° Correctiv: Gemeinnützig Recherchieren?
David Schraven, bis Ende Mai 2014 noch Recherche-Chef der „WAZ“ ging mit „Correctiv“ an den Start, das „erste gemeinnützige Recherchebüro im deutschsprachigen Raum“. Das Team um Schraven will zeit- und kostenintensive Recherchen durchführen und Themen von gesellschaftlicher Relevanz aufgreifen, die bei anderen Medien aus Kostengründen unter den Tisch fallen. Finanzielle Unterstützung gibt es von der Brost-Stiftung, die für zunächst drei Jahre insgesamt drei Mio Euro zur Verfügung stellte.
Luci-Interview mit David Schraven, Leiter Correctiv
Quelle: Medienmagazin vom 05.07.2014
° Gemeinnützigkeit im Journalismus: der Umweg führt über Bildung
Das Berliner Medienwatch-Blog „Topf voll Gold“ ist gerade als Blog gemeinnützig geworden und plant dafür eine „Oma-Offensive“: Die Blogger wollen in Altenheimen über den „Quatsch“ aufklären, der mitunter in der Regenbogenpresse steht. Gleichzeitig hat das ebenfalls gemeinnützige Berliner Recherchebüro Correctiv ein Jahr hinter sich und einen neuen Chef, der nun eine mobile Lokalredaktion plant. Unterdessen läuft das Lobbying weiter: Das Netzwerk Recherche will, dass Finanzämter nicht nur Bildungsarbeit, sondern auch Journalismus an sich als gemeinnützig anerkennen können.
O-Töne von:
* Moritz Tschermak, Blogger „Topf voll Gold“
* Markus Grill, Chefredakteur „Correctiv“
* Günter Bartsch, Netzwerk Recherche
Autor: Daniel Bouhs
Quelle: Medienmagazin vom 27.06.2015
° Absturz MH17 – der mediale Kampf um die Deutungshoheit
Die mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichneten Webreportage „MH17“ des gemeinnützigen Recherchebüros CORRECT!V kam durch eine schlüssige Indizienkette im Januar 2015 zur Erkenntnis:
„Es war eine BUK-Rakete, die das Passagierflugzeug vom Himmel holte – in Stellung gebracht von Soldaten der 53. russischen Luftverteidigungsbrigade aus Kursk, die sich ohne Hoheitszeichen auf ukrainischem Gebiet befand, um russische Panzerverbände zu schützen.“ Die niederländische Untersuchungskommission kam in dieser Woche nach der Rekonstruktion von Wrackteilen zum Schluss: Das Flugzeug wurde von einer Buk-Rakete des Typs 9M314M abgeschossen. Trotzdem tobt der Kampf um die mediale Deutungshoheit ungebremst weiter. Der Abschuss durch eine ukrainische Luft-Luft-Rakete sei auch möglich. Der Raketentyp sei veraltet und befände sich gar nicht in russischem Besitz usw. Ist wirklich alles offen?
O-Töne:
* Joost Niemöller, niederländischer Schriftsteller und Journalist; Quelle: RT Deutsch, 16.10.2015
* Marcus Bensmann (Reportagenausschnitt); Quelle: CORRECTIV
Studiogespräch mit Marcus Bensmann, Journalist vom Recherchezentrum CORRECTIV
https://mh17.correctiv.org/
Quelle: Medienmagazin vom 17.10.2015