Medienmagazin vom 06.04.2024


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(00:00) INTRO: Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) 1998 – Georg Schütte | (01:48) NEWS: Die Top Ten der Vergessenen Nachrichten 2024 – Katja Jung | (11:07) ÖRR: Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk – Ole Skambraks – Hubert Krech – Michael Schmidt – Steffen Grimberg | (30:59) EU: Gegen unberechtigte Prozesse (SLAPP) – Michael Meyer | (38:52) STIPENDIUM: „Reise in die Mediengesellschaft USA“ – Robert Olechna | (45:58) BONUS: INA – Thomas Moser – 04.01.1998 | (50:14 ) BONUS: INA – Thomas Moser – 21.02.1999 | (59:23) BONUS: INA – Peter Ludes – 29.12.2001 | (1:07:02) BONUS: INA – Horst Pöttker – 15.01.2005| (1:17:02) BONUS: INA – Christina Kiesewetter – 18.02.2006 || Jörg Wagner



INTRO: Initiative Nachrichtenaufklärung (INA)
O-Ton: Dr. Georg Schütte zur Gründung der Initiative Nachrichtenaufklärung
Quelle: Medienmagazin 04.01.1998

1. NEWS: Die Top Ten der Vergessenen Nachrichten 2024
Einmal im Jahr veröffentlicht die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. veröffentlicht einmal im Jahr und seit einiger Zeit in Kooperation mit der Nachrichtenredaktion des Deutschlandfunks eine Liste mit zehn Themen und Geschichten, die im vergangenen Jahr keine oder kaum Erwähnung gefunden haben.
Schaltgespräch mit Katja Jung, Vorstandsmitglied der Initiative Nachrichtenaufklärung (Aufzeichnung, 04.04.2024, 14:00 Uhr)
Autor: Jörg Wagner

2. ÖRR: Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Am Mittwoch veröffentlichten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (auch ehemalige) des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Menschen aus anderen Berufsgruppen eine Erklärung auf meinungsvielfalt.jetzt, mit dem Ziel “damit unsere Stimme und Expertise zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im gesellschaftlichen Diskurs gehört werden. Eine konkrete Forderung ist in Kooperation mit der Deutschen Akademie für Fernsehen (DAFF) entstanden: Wir wollen erreichen, dass alle relevanten Initiativen, die sich für Veränderungen im ÖRR einsetzen, in einem Medienkonvent zusammenkommen und Antrieb einer grundlegenden Erneuerung des Systems werden.”
Woher kommt diese Initiative? Warum nutzt man nicht die vorhandenen Strukturen?
Was ist die Kernforderung auf Basis welcher Analyse?
Schaltgespräch mit/Statements:
* Ole Skambraks, Initiator, ehemals SWR-Redakteur (Aufzeichnung 04.04.2024, 23:50)
* Hubert Krech, agra (Aufzeichnung, 04.04.2024, 20:55 Uhr)
* Michael Schmidt, Rundfunkratsmitglied NDR (Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern) und ehemaliger NDR-Journalist, sowie Mitautor des Buches “Der aufhaltsame Abstieg des öffentlich-rechtlichen Fernsehens”, Eulenspiegelverlag (Aufzeichnung, 04.04.2024, 17 Uhr)
* Steffen Grimberg, Vorsitzender DJV-JVBB und ehemaliger ARD-Sprecher (Aufzeichnung, 04.04.2024, 20:25 Uhr)
Mit moderativen Statements von ARD und ZDF.
Autor: Jörg Wagner

3. EU: Gegen unberechtigte Prozesse (SLAPP)
Klagen gegen Redaktionen und Journalisten kommen oft vor, landen nicht selten vor Gericht. Aber: Nicht immer sind sie berechtigt. Zweck solcher Verfahren ist, Medien durch langwierige und teure Prozesse einzuschüchtern und eine kritische Öffentlichkeit für bestimmte Sachverhalte zu verhindern. Fachbegriff: „Strategic Lawsuit against Public Participation“, kurz SLAPP. Das EU-Parlament hat eine Gesetzesinitiative auf den Weg gebracht, die diese SLAPP-Klagen eindämmen sollen. Das Gesetz muss nun von den Parlamenten der EU-Staaten noch in nationales Recht umgesetzt werden. Doch reicht das aus?
Leitungsgespräch mit O-Tönen von:
* Uwe Krüger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig
* Joschka Selinger, Rechtsanwalt bei der „Gesellschaft für Freiheitsrechte“
* Ilya Braun, „Advocacy Referent“ bei „Reporter ohne Grenzen“
* Mika Beuster, Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbands
Autor: Michael Meyer (Aufzeichnung 05.04.2024, 10:00 Uhr)

4. STIPENDIUM: „Reise in die Mediengesellschaft USA“
Das Daniel-Haufler-Stipendium ist ein neues Stipendium für Journalistinnen und Journalisten. Es wird aus dem Nachlass des Journalisten Daniel Haufler (u. a. taz, Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau) finanziert und von der taz-Panter-Stiftung verwaltet. Das Stipendium besteht aus zwei Teilen: Zunächst findet eine zehntägige Gruppenreise nach New York und Washington statt, anschließend bleiben zehn Tage zur freien Recherche. Insgesamt stehen zehn Plätze im Wert von je 6000 Euro zur Verfügung. Bewerben kann man sich bis zum 13.04.2024.
Schaltgespräch mit Robert Olechna, Projektleiter, taz-Panter-Stiftung (Aufzeichnung 04.04.2024, 15:00 Uhr)
Autor: Jörg Wagner

PODCAST-BONUS:
° Interaktive Nachrichtenaufklärung: Was die Medien verschweigen
Wissenschaftliches Projekt an der Uni Siegen
O-Töne: Dr. Georg Schütte, Uni Siegen
Autor: Thomas Moser
Quelle: radioeins-Medienmagazin 04.01.1998

° Wann wird eine Nachricht zur Nachricht? Welche Nachrichten werden unterdrückt? Warum? Studiogespräch zum Forschungsprojekt Nachrichtenaufklärung an der Uni Siegen
O-Töne: Dr. Georg Schütte, Uni Siegen
Autor: Thomas Moser Bd./honorarpflichtig
Medienmagazin vom 21.02.1999

° Welche Nachrichten wurden 2001 unterdrückt?
Telefoninterview mit Prof. Dr. Dr. Peter Ludes
Quelle: radioeins-Medienmagazin 29.12.2001

° Die Flut und vernachlässigte Nachrichten
Telefoninterview mit Prof. Dr. Horst Pöttker,
Geschäftsführer der Initiative Nachrichtenaufklärung, Uni Dortmund
Quelle: radioeins-Medienmagazin vom 15.01.2005

° Die Vogelgrippe und unterdrückte Nachrichten
O-Ton: Collage Vogelgrippe
TOP-Ten der vernachlässigten Nachrichten 2005 veröffentlicht
Telefoninterview mit Christina Kiesewetter von der Initiative Nachrichtenaufklärung
Quelle: radioeins-Medienmagazin 18.02.2006

ina, Manifest, SLAPP, Daniel-Haufler-Stipendium





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